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Säure-Basen-Haushalt und Schmerz

Dem Säure-Basen-Haushalt wird in der medizinischen Praxis noch immer zu wenig Beachtung geschenkt, obwohl sich gerade in der Alltagspraxis die zunehmenden Veränderungen zeigen. Ungleichgewichte entstehen hauptsächlich durch falsche Ernährung und Störungen bei der Verdauung und Ausscheidung. Zahlreiche Erkrankungen, die mit Schmerzen einhergehen, können durch eine Basentherapie günstig beeinflusst werden. Der Beitrag informiert über die Grundlagen, Diagnostik und Therapie, insbesondere bei Schmerzen.

Grundlagen des Säure-Basen-Haushalts: 

Ein grundlegender Faktor im biochemischen Geschehen jedes Körpers und jeder Zelle ist der Säure-Basen-Haushalt. Besondere Beachtung findet er vorwiegend auf der Intensivstation, in der Nephrologie und in der Pulmologie. Die Auswirkungen einer chronischen Säurebelastung spielen aber weder im Krankenhausbetrieb noch in der ambulanten Versorgung eine entscheidende Rolle.

Teufelskreis Schmerzentstehung und –unterhaltung:

Es besteht von sich aus ein Teufelskreis der Schmerzentstehung und –unterhaltung. Die Nervenaxone in der verschlackten Matrix signalisieren Schmerz, jeder Schmerz löst beim erkrankten Menschen Stressreaktionen aus. Stress führt zu Angst, Angst zu Verkrampfung und Verkrampfung wieder zum erneutem Schmerz. Der beim Schmerzpatienten gesteigerte Sympathikotonus verstärkt die schon bestehende anaerobe metabolische Situation und damit die weitere Gewebeübersäuerung. Allein durch einen Ausgleich dieser chronischen Übersäuerung können Schmerzen nachhaltig reduziert und damit ursächlich behandelt werden.

Säure-Basen-Haushalt und Schmerz. EHK 2009; 58; 264-271